Die Stufentheorie ermöglicht harmonische Zusammenhänge in Liedern zu erkennen und zu beschreiben. Erfahre hier mehr dazu.
Gitarrenlehrer
Du willst Gitarre spielen lernen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? In diesem Ratgeber führen wir dich durch die ersten wichtigen Schritte – perfekt für Anfänger, die schnell Fortschritte machen wollen.
Du erhältst wertvolle Einblicke in die Auswahl der perfekten Gitarre, die richtige Spiel- und Körperhaltung und das Lesen von Noten und Tabulaturen. Zudem lernst du Akkorde zu greifen, deine Gitarre zu pflegen und die Geheimnisse effektiven Übens, um dein Spiel stetig zu verbessern. Lass uns beginnen!
Passende Lernmethode finden: Ob autodidaktisch, im Kurs oder mit einem Lehrer – finde die Lernmethode, die zu deinem Lerntyp und deinen Zielen passt.
Gitarre und Zubehör auswählen: Wähle die richtige Gitarre (Akustik oder E-Gitarre) und wichtiges Zubehör wie Saiten, Stimmgerät und Plektrum, um gut starten zu können.
Techniken erlernen: Achte auf die richtige Haltung, Anschlagtechnik und das Greifen von grundlegenden Akkorden, um die Basis für viele Songs zu legen.
Noten und Tabulaturen lesen: Verstehe die Grundlagen des Notenlesens und Tabulaturen, um schnell Songs zu spielen und deine Musikkenntnisse auszubauen.
Regelmäßig üben und pflegen: Übe regelmäßig in kleinen Einheiten und pflege deine Gitarre, um den Klang zu erhalten und deine Spielfähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.
Es gibt verschiedene Wege, Gitarre zu lernen – und jeder hat seine eigenen Vorteile. Ob du autodidaktisch, in einem Kurs oder mit einem persönlichen Lehrer übst, hängt ganz von deinem Lerntyp und deinen Zielen ab. Hier sind einige der häufigsten Methoden:
Selbstlernen mit kostenlosen Ressourcen | Viele Gitarristen fangen an, sich das Spielen selbst beizubringen. Mit dem richtigen Material – von YouTube-Tutorials bis hin zu Lern-Apps – kannst du dir die Grundlagen der Gitarre aneignen und erste Songs lernen. Diese Methode ist flexibel und kostengünstig, erfordert jedoch viel Disziplin und Eigenmotivation. |
Gitarrenunterricht in einer Musikschule mit Lehrer | Wenn du eine strukturierte Anleitung möchtest, ist der Unterricht bei einem Gitarrenlehrer eine gute Wahl. Ein Lehrer kann dir direktes Feedback geben, Fehler korrigieren und deine Technik verbessern. Der Nachteil ist, dass diese Methode oft teurer und zeitlich gebunden ist, da du feste Termine einhalten musst. |
Online Gitarrenkurse | Online lernen ist eine immer beliebtere Methode, da es dir erlaubt, in deinem eigenen Tempo und zu jeder Zeit zu üben. Du hast Zugriff auf Videos, Lektionen und Übungen, die du nach Belieben wiederholen kannst. Das kostet oft weniger als der Unterricht bei einem privaten Lehrer und bietet dir dennoch eine strukturierte Ausbildung. Besonders für Menschen mit wenig Zeit ist diese Methode eine großartige Möglichkeit, Gitarrenkurse zu absolvieren. |
Viele Gitarristen kombinieren verschiedene Ansätze, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Du könntest beispielsweise grundlegende Akkorde selbst lernen und später den Unterricht in einem Online-Kurs vertiefen, um weiterführende Techniken zu erlernen.
Du bist auf der Suche nach einer flexiblen und dennoch effektiven Möglichkeit, um Gitarre zu lernen?
Dann bist du bei music2me genau richtig. Mit unserem Onlinekurs kannst du Gitarre in deinem eigenen Tempo lernen – egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener.
Um Gitarre spielen zu können, brauchst du natürlich eine Gitarre. Die erste Entscheidung, die du treffen musst: Akustikgitarre oder E-Gitarre? Wenn du langfristig beim Gitarrespielen bleiben möchtest, wird es sich lohnen, ein wenig mehr zu investieren. Aber wie wählst du die richtige Gitarre aus?
Der Gitarrenkauf kann Anfänger durchaus überfordern. Es gibt so viele verschiedene Gitarrenarten und Modelle, dass es schwierig sein kann, sich zu entscheiden. Welche Gitarre eignet sich am besten für dich?
Der größte Unterschied zwischen einer Akustikgitarre und einer E-Gitarre liegt im Klang und in der Art der Verstärkung. Schauen wir uns die wichtigsten Merkmale der beiden Gitarrenarten an:
Akustikgitarre | E-Gitarre | |
Körper | Hohl | Massiv |
Saiten | Nylon (Konzertgitarre) | Stahlsaiten |
Klang | Warm (Konzertgitarre) Metallisch (Westerngitarre) | Klar bis verzerrt |
Tonentstehung | Schwingung der Saiten und Schalloch | Verstärkung durch Tonabnehmer und Verstärker |
Sound | Geht in Kombi mit anderen Instrumenten unter | Vielseitig in der Band einsetzbar |
Kosten (Einsteigermodelle) | 100-200€ | 200-300€ |
Genres | Klassik, Pop, Folk, Lagerfeuermusik | Rock, Pop, Metal, Jazz, Blues |
Bei der Akustikgitarre wird der Klang direkt durch das Schwingen der Saiten und die Verstärkung im Korpus erzeugt. Da sie keine elektronische Verstärkung hat, ist sie leiser und würde in einer Band ohne Verstärker untergehen. Es gibt zwei gängige Arten:
Konzertgitarre:
Sie hat ein breites Griffbrett und nach hinten gerichtete Wirbel. Die Nylonsaiten sind besonders für Anfänger angenehm, da sie weicher als Stahlsaiten sind. Sie wird vor allem in der klassischen Musik eingesetzt, gelegentlich auch im Pop.
Westerngitarre:
Sie besitzt Stahlsaiten, wodurch ihr Klang heller und durchsetzungsfähiger ist. Dank ihres schmaleren Griffbretts lassen sich die Saiten leichter greifen. Sie wird häufig in Pop, Rock und Folk verwendet.
Im Gegensatz zur Akustikgitarre hat die E-Gitarre einen massiven Korpus ohne Schallloch. Die Saitenschwingungen werden durch Tonabnehmer (Pickups) in elektrische Signale umgewandelt und über einen Verstärker hörbar gemacht. Dadurch kann der Klang stark verändert und mit Effekten wie Verzerrung, Hall oder Chorus ergänzt werden.
Merkmale der E-Gitarre:
Dünnere Saiten, wodurch sie leichter zu spielen ist.
Ein schmales Griffbrett, das schnelle Soli und komplexe Griffe erleichtert.
Vielseitig einsetzbar in Rock, Metal, Jazz, Blues und Pop.
Ohne Verstärker kaum hörbar.
Wenn du dich für eine E-Gitarre entscheidest, schau dir unseren speziellen Guide zum E-Gitarre lernen an.
Die Kosten für eine Akustikgitarre beginnen bei etwa 100 € und können bis zu 200 € betragen. Für eine E-Gitarre musst du mit höheren Preisen rechnen, die für Einsteigermodelle zwischen 200 € und 300 € liegen.
Für den Anfang empfehlen sich Einsteigermodelle bekannter Marken wie Fender (Squier), Yamaha, Ibanez, Ortega, Harley Benton oder Epiphone. Diese bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind für Anfänger ideal. In unserem Beitrag Gitarre für Anfänger findest du einen Überblick und nützliche Tipps, welche die beste Gitarre für den Start ist.
Wichtig: Teuer bedeutet nicht immer besser. Zwar bieten teurere Gitarren oft hochwertigere Materialien und eine bessere Verarbeitung, was sich im Klang bemerkbar macht, aber für den Einstieg reicht ein gut verarbeitetes Einsteigermodell völlig aus.
Wenn du dir sicher bist, dass die Gitarre dein Instrument fürs Leben ist, lohnt es sich, ein wenig mehr zu investieren. Eine andere Möglichkeit ist der Kauf einer gebrauchten Gitarre von einer renommierten Marke – hier kannst du Qualität zu einem günstigeren Preis bekommen.
Die Gitarrengröße ist nicht vom Alter, sondern hauptsächlich von deiner Körpergröße abhängig. Die Wahl der richtigen Größe kann den Unterschied machen, wie komfortabel du spielst.
Entscheidend für die Passform ist die sogenannte Mensur – der Abstand vom Steg zum Sattel. Diese Länge bestimmt die Tonhöhe und den Abstand der Saiten, was besonders bei kleineren Händen oder kurzen Armen eine Rolle spielen kann.
Konzertgitarre:
Die Konzertgitarre ist in mehreren Größen erhältlich. Besonders für Kinder oder Personen mit kleineren Händen gibt es Modelle in 1/2-, 3/4- und 7/8-Größen. Eine Standardgröße ist die 4/4-Gitarre. Wähle eine kleinere Größe, wenn du dich mit einer größeren Gitarre unwohl fühlst oder Schwierigkeiten beim Greifen der Saiten hast.
Westerngitarre:
Diese Gitarren sind in der Regel etwas größer als Konzertgitarren, haben aber meist eine einheitliche Standardgröße. Auch hier gibt es jedoch kleinere Modelle, die besonders für Anfänger oder Kinder geeignet sind.
E-Gitarre:
Elektrische Gitarren gibt es ebenfalls in verschiedenen Größen und Formen. Die meisten E-Gitarren sind in einer Standardgröße erhältlich, aber auch hier gibt es kompaktere Modelle für kleinere Hände, die leichter zu spielen sind.
Um deine Gitarre richtig zu spielen und zu pflegen, benötigst du entsprechendes Zubehör. Einige Dinge sind unverzichtbar, während andere optional sind, aber deine Spielerfahrung deutlich verbessern können. Hier sind die wichtigsten Zubehörteile, die du für den Start brauchst:
Ohne Gitarrensaiten ist das Spielen nicht möglich. Die Spannung der Saiten variiert, wobei Stahlsaiten mehr Spannung haben als Nylonsaiten. Je nach Gitarre musst du die richtigen Saiten wählen:
Saiten für Konzertgitarren:
Nylonsaiten oder Nylonsaiten mit Metallkern
Saiten für Westerngitarren:
Stahlsaiten
Saiten für E-Gitarren und Bässe:
Stahlsaiten
Tipp: Nie, nie, nie auf eine Gitarre mit Nylonsaiten Stahlsaiten aufziehen! Du machst nicht nur deine Gitarre kaputt, sondern kannst dich dabei auch noch ernsthaft verletzen.
Die Saitenstärke beschreibt die Dicke der Saiten und hat direkten Einfluss auf den Klang deiner Gitarre. Dickere Saiten erzeugen einen volleren, wärmeren und kraftvolleren Klang, sind jedoch schwieriger zu greifen und zu zupfen. Dünnere Saiten hingegen sind für Anfänger leichter zu spielen, bieten jedoch nicht die gleiche Klangfülle wie dickere Saiten.
Für E-Gitarren wird häufig der Standard-Saitensatz mit einer Stärke von .009 - .042 Zoll verwendet, während für Westerngitarren in der Regel ein Satz mit der Stärke .012 - .053 zum Einsatz kommt. Bei Konzertgitarren wird die Saitenstärke meistens in Kategorien wie light, medium oder high tension angegeben.
Tipp für Anfänger: Beginne mit leichteren Saiten (z. B. light), da diese das Spielen erleichtern. Du kannst später auf dickere Saiten wechseln, wenn du sicherer im Spiel wirst.
Damit deine Gitarre immer richtig klingt, musst du sie regelmäßig stimmen. Mit einem Stimmgerät geht das ganz einfach und schnell. So stellst du sicher, dass deine Gitarre perfekt gestimmt ist, ohne zu raten oder dich auf Gehör zu verlassen. Hier findest du jeweils für Akustikgitarre und E-Gitarre Stimmgeräte.
Lass deine Gitarre nicht einfach herumliegen, um Kratzer und Schäden zu vermeiden. Gitarrenständer und Wandhalter sind praktische Helfer, um dein Instrument sicher aufzubewahren. Du kannst zwischen klassischen Ständern oder platzsparenden Wandhaltern wählen, je nachdem, was besser in deinen Raum passt.
Plektrum:
Ein Plektrum (auch Pick genannt) ist ein kleines Stück Plastik, meist in Form eines abgerundeten Dreiecks, mit dem du die Saiten anschlägst. Es kann zu einem präzisen und klaren Sound beitragen. In unserem Beitrag zum Plektrum halten zeigen wir dir, wie du es richtig verwendest.
Verstärker für die E-Gitarre:
Wenn du E-Gitarre spielst, brauchst du einen Gitarrenverstärker. Dieser empfängt das Signal der Tonabnehmer und verstärkt es über einen Lautsprecher. Die Wattzahl des Verstärkers gibt an, wie laut er werden kann – bis 15 Watt nimmt man üblicherweise für den privaten Gebrauch.
Notenaufkleber:
Notenaufkleber sind eine nützliche Hilfe, wenn du zu Beginn Schwierigkeiten mit den Noten hast. Diese bunten Aufkleber werden an den Saiten befestigt und markieren die Noten der Bünde. Die verschiedenen Farben erleichtern es, den Überblick zu behalten und helfen dir, die Position der Noten schnell zu erkennen.
Hier findest du zusätzlich eine Übersicht an Akustik- und E-Gitarrensets für Anfänger.
Wenn du deine Gitarre anschaust, fragst du dich vielleicht, was all die kleinen Teile eigentlich bewirken. Was haben die Knubbel am Kopf zu bedeuten, und wofür ist das Loch in der Mitte da? Nur wenn du die wichtigsten Bestandteile deiner Gitarre kennst, kannst du sie optimal nutzen und das Gitarrespielen besser verstehen.
Der Aufbau einer Gitarre ist nicht allzu kompliziert. Sie besteht hauptsächlich aus Holz (massiv oder laminiert) und Metall. Massives Holz sorgt für einen besseren Klang, da es über bessere Klangeigenschaften verfügt.
Am Kopf der Gitarre befinden sich die Wirbel und der Sattel. Der Sattel, der wie ein weißer Querstab aussieht, liegt unter den Saiten und verbindet den Gitarrenhals mit dem Griffbrett. Er sorgt dafür, dass die Saiten an ihrem Platz bleiben. Die Wirbel (die kleinen Knubbel an der Seite des Kopfes) sind an den Gitarrensaiten befestigt und ermöglichen es dir, die Saiten zu spannen und deine Gitarre zu stimmen.
Der Hals besteht aus dem Griffbrett und den Bundstäbchen. Die Bundstäbchen sind quer auf dem Griffbrett verteilt und markieren die Halbtonschritte. Jeder Bund verschiebt den Ton um einen Halbton nach oben oder unten. Wenn du eine Saite herunterdrückst, verkürzt du ihren Bereich zwischen den Stäbchen, wodurch unterschiedliche Töne und Akkorde entstehen.
Akustische Gitarren haben ihre Saiten mit Knoten am Saitenhalter des Stegs befestigt, während E-Gitarren die Saiten an sogenannten Ball-Ends (Metallkugeln) und Westerngitarren an Bridge Pins (Stiften) sichern. Die Saiten lassen die Decke der Gitarre schwingen, was den Klang erzeugt. Der Abstand der Saiten zu den Bünden, auch Saitenlage genannt, beeinflusst, wie leicht oder schwer es ist, die Saiten zu spielen. Eine niedrige Saitenlage macht das Spiel leichter, aber auch anfälliger für Schnarren.
Das mysteriöse Loch in der Mitte deiner Gitarre ist das Schallloch. Es verstärkt die Schwingungen der Saiten und macht die Gitarre lauter. Dieses Schallloch findet man nur bei akustischen Gitarren, die es in verschiedenen Formen geben kann. E-Gitarren hingegen haben magnetische Pickups, die die Schwingungen der Saiten in elektrische Signale umwandeln. Diese Signale werden durch den Verstärker wiedergegeben und erzeugen den gewünschten Klang.
Der Körper einer akustischen Gitarre besteht aus dem Boden, dem Steg, der Resonanzdecke und dem Schallloch. Der hohle Holzkörper verstärkt die Schwingungen der Decke und gibt den Schall ab, wodurch das Instrument laut wird. Am Steg sind die Saiten befestigt.
Für einen noch tieferen Einblick in den Aufbau einer Gitarre kannst du unseren detaillierten Beitrag zum Thema lesen.
Gitarre spielen macht nur dann richtig Spaß, wenn du sowohl deine Gitarre als auch deine Finger korrekt in Position bringst. Es reicht nicht aus, nur eine Hand zum Schlagen (Schlaghand) und die andere zum Greifen (Greifhand) zu verwenden. Um bequem und effektiv zu spielen, ist es entscheidend, den gesamten Körper, die Finger und die Gitarre richtig zu positionieren.
Setze dich gerade hin.
Lehne den Gitarrenrücken an deine Brust und deinen Bauch.
Die Gitarre sollte auf deinem rechten Bein aufliegen.
Achte darauf, dass die dickste Saite oben und die dünnste unten ist.
Die linke Hand (Greifhand) hält den Gitarrenhals und greift die Noten.
Die rechte Hand (Anschlagshand) schwebt über dem Schalloch und schlägt die Saiten an.
Halte die Finger der Greifhand immer nahe am Bundstäbchen, um schnarrende Töne zu vermeiden.
Mit der Anschlagshand schlägst du die Saiten locker zwischen dem Schalloch und dem Steg an.
Führe die Bewegung aus dem Handgelenk aus – der Ellbogen soll sich kaum bewegen.
Drücke die Fingerspitze deiner Greifhand mit genügend Druck auf die Saite. Sie soll nur zwischen Finger und Hand vibrieren.
Du kannst auch mit einem Plektrum die Gitarrensaiten anschlagen – aber wusstest du, dass es unterschiedliche Techniken gibt, um mit verschiedenen Schlagmustern auf der Gitarre den perfekten Klang zu erzeugen? Zwei der bekanntesten Methoden sind Fingerpicking und Flatpicking. Beide bieten dir einzigartige Klangwelten und ermöglichen es, deinen Spielstil individuell anzupassen.
Beim Fingerpicking (Fingerstyle) spielst du die Saiten deiner Gitarre mit den Fingern der Anschlagshand. Du spielst also nicht mit dem Plektrum oder anderen Hilfsmitteln. Die Saiten zupfst du mit Fingerkuppen oder Fingernägeln. Meistens benutzt du nur Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger. Die Bewegung deiner Finger läuft von der jeweiligen Fingerwurzel zur Hand hin. Deine Finger sollten sich dabei leicht krümmen. Der Daumen hältst du gestreckt.
Vorteil: Da du deine Finger stets wechselst, kannst du schnellere und komplexere Folgen spielen. Unterschiedliche Saitenpaare gleichzeitig anzuschlagen ist leichter bzw. besser umsetzbar als mit einem Plektrum.
Nachteil: Das Fingerpicking ist meist deutlich leiser als das Flatpicking.
Beim Flatpicking spielst du die Gitarre mit einem Plektrum und deinen Fingern. Normalerweise werden, wenn du mit einem Plektrum spielst, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger ignoriert. Beim Flatpicking beziehst du diese mit ein. Das Plektrum wird mit Daumen und Zeigefinger genutzt. So muss der Mittelfinger die Arbeit des Zeigefingers übernehmen und der Ringfinger die des Mittelfingers.
Vorteil: Mit dem Flatpicking kannst du schnell zwischen Begleitung und dem Spielen von Melodien wechseln.
Nachteil: Du musst deine Finger umstellen, da der Zeigefinger an das Plektrum gebunden ist.
Genug von der Theorie – jetzt wird es Zeit, wirklich loszulegen und Lieder zu spielen. Um das zu tun, musst du lernen, die Töne zu erkennen und auf der Gitarre zu finden. Es gibt zwei gängige Wege, wie du Gitarre spielen lernen kannst: mit Noten oder mit Tabulaturen. Am besten nutzt du beide Methoden, um dir eine größere Bandbreite an Musikstücken anzueignen.
Beginnen wir mit den Noten. Im Gegensatz zu Tabulaturen sagen dir Noten nicht nur, welche Saiten du spielen musst, sondern auch, wie lange du einen Ton halten sollst. Und mal ehrlich: Früher oder später wird das Notenlesen unausweichlich sein. Das Notensystem besteht aus fünf Linien, auf denen die Noten geschrieben sind.
Am Anfang der Linien findest du den sogenannten Notenschlüssel – für Gitarre brauchst du den Violinschlüssel (auch G-Schlüssel genannt). Direkt daneben steht die Taktangabe, die dir sagt, wie viele Schläge ein Takt hat. Beispiel: 4/4 bedeutet vier Schläge pro Takt. Innerhalb des Takts können verschiedene Notenwerte vorkommen, die zusammen genau die Dauer des Takts ausmachen.
Die wichtigsten Noten, die du dir merken solltest, sind die sogenannten Stammtöne: C, D, E, F, G, A, B. Auf der Gitarre entsprechen die Leersaiten folgenden Tönen (von unten nach oben): E – A – D – g – b – e. Ein Merksatz für die Saiten: Eine alte Dame geht Brot einkaufen. (E = tiefes E, e = hohes e)
Jeder Bund auf der Gitarre erhöht den Ton um einen Halbtonschritt. Du kannst dir alle Töne auf der Gitarre bis zum 12. Bund merken. Keine Panik: Sehr oft sind die Bünde doppelt besetzt (z.B. Gis/As):
Stammtöne | C, D, E, F, G, A, B |
Erhöhte Töne | Cis, Dis, Eis, Fis, Gis, Ais, Bis |
Erniedrigte Töne | Ces, Des, Es, Fes, Ges, As, Bes |
Die Reihenfolge dieser Töne folgt der chromatischen Tonleiter: C, Cis/Des, D, Dis/Es, E, F, Fis/Ges, G, Gis/As, A, Ais/Bes, B.
Wie war das mit erhöhten und erniedrigten Tönen? Diese Versetzungszeichen ändern den Ton eines einzelnen Symbols oder für das ganze Stück, wenn sie vor dem Notenschlüssel stehen. Sie können durch Auflösungszeichen (♮) aufgehoben werden.
Ein Kreuz (♯) erhöht den Ton um einen Halbtonschritt. Beispiel: C wird zu Cis (C♯).
Ein b (♭-Vorzeichen) erniedrigt den Ton um einen Halbtonschritt. Beispiel: C wird zu Ces (C♭).
Nun weißt du, welche Töne auf der Gitarre und auf dem Papier existieren. Aber wie lange musst du diese Töne halten? Das sagen dir die Notenwerte. Je nachdem, ob eine Note "gefüllt" ist oder ein Fähnchen trägt, wird sie länger oder kürzer gespielt.
Wenn dir Pausen begegnen, sollst du logischerweise NICHT spielen. Wie lange diese Pausen eingehalten werden müssen, zeigen dir, wie bei Notenwerten, die entsprechenden Zeichen, z. B. eine Viertelpause, Halbe Pause oder Achtelpause.
Ganze Note: 4 Schläge
Halbe Note: 2 Schläge
Viertelnote: 1 Schlag
Achtelnote: ½ Schlag
Sechzehntelnote: ¼ Schlag
Es gibt auch Bindebögen und Haltebögen, die dir helfen, zwei Noten zusammenzuspielen oder eine Note länger zu halten.
Haltebogen:
Der Haltebogen sagt dir, dass du zu zwei Noten gleicher Tonhöhe gebunden spielen sollst. Siehst du z.B. zwei Viertelnoten, spielst du diese zwei Noten als einen Ton 2 Schläge lang.
Bindebogen:
Der Bindebogen verbindet zwei verschieden hohe Noten. Du spielst diese zwei Töne ohne Unterbrechung.
Und das wars auch schon mit den Noten! War gar nicht so schlimm oder?
Die Tabulatur ist ein praktisches System, das dir zeigt, auf welche Saiten du deine Finger setzen musst, ohne dass du Noten lesen musst. Bei einer Tabulatur siehst du sechs Linien, die die sechs Saiten deiner Gitarre darstellen.
Die Zahlen auf den Linien zeigen dir, welcher Bund gegriffen werden muss.
Eine 0 bedeutet, dass die Saite leer gespielt wird (ohne Bund zu drücken).
Ein X bedeutet, dass du die Saite nicht spielen sollst.
Tabulaturen (Tabs) sind eine großartige Möglichkeit, Songs zu lernen, ohne Noten lesen zu müssen. Die Töne werden von links nach rechts gespielt. Um Akkorde zu spielen, erkennst du sie in der Tabulatur daran, dass mehrere Zahlen vertikal übereinander stehen. Alles Wissenswerte, um Tabs lesen lesen zu können findest du auch in unserem Beitrag dazu.
Mit nur wenigen Akkorden kannst du bereits eine Vielzahl von Songs spielen. Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Gitarrenakkorde für dich zusammengestellt. Ein Akkord besteht aus mindestens drei Tönen, die zusammen harmonisch klingen. Vielleicht hast du auch schonmal den Begriff CAGED-System gehört, der die fünf Grundakkorde beschreibt (C-A-G-E-D). Grundsätzlich unterscheidet man zwischen offenen Akkorden und Barré-Akkorden.
Als Anfänger machst du dir den Einstieg in Gitarrenakkorde mit offenen Akkorden leichter. Diese sind einfacher zu greifen und bilden die Grundlage für viele Songs. Sie lassen sich schnell lernen, auch wenn der Wechsel zwischen den Akkorden anfangs etwas Übung erfordert. Das Beste: Hast du die folgenden Akkorde drauf, wirst du viele Pop- und Rocksongs spielen können.
Tipp: Greife langsam und überlegt um. Achte genau darauf, welche Saiten du spielst.
Im Folgenden findest du eine Übersicht der offenen Akkorde:
C-Dur | A-Dur | D-Dur | D-Moll |
E-Dur | E-Moll | G-Dur | A-Moll |
Barré-Akkorde erweitern dein Repertoire und ermöglichen es dir, Songs in allen Tonarten zu spielen. Bei Barrégriffen drückst du mit einem Finger mehrere oder alle Saiten gleichzeitig. Meistens wird dazu der Zeigefinger verwendet.
Diese Akkorde erfordern mehr Kraft und Kontrolle, da alle Saiten gleichmäßig fest gedrückt werden müssen. Sobald du die Barré-Akkorde beherrschst, kannst du fast jedes Pop- oder Rockstück spielen! Barré-Akkorde sind zwar anspruchsvoller, aber mit Übung wirst du sie schnell meistern.
Tipp: Wenn du Schwierigkeiten mit der Kraft in deiner Greifhand hast, übe zunächst mit weniger Druck, um deine Technik zu verbessern.
Um dir das Lernen zu erleichtern, haben wir für dich einen Spickzettel der gängigsten Gitarrengriffe zusammengestellt. Dieser umfasst sowohl offene Akkorde als auch Barré-Akkorde. Du kannst ihn herunterladen, ausdrucken und beim Üben immer griffbereit haben.
Tonleitern sind eine wichtige Grundlage für das Gitarrespielen und erleichtern dir das Erlernen neuer Lieder. Sie gibt es in zwei Hauptarten: Dur-Tonleitern (fröhlich, klar und hell) und Moll-Tonleitern (düster und traurig). Jede Tonleiter besteht aus acht Tönen (sieben unterschiedliche Töne), die in einem bestimmten Abstand zueinander gespielt werden.
Der Startpunkt jeder Tonleiter ist der sogenannte Grundton (z.B. C bei der C-Dur-Tonleiter oder A bei der A-Moll-Tonleiter). Schauen wir uns zunächst die Dur-Tonleiter an:
Die C-Dur-Tonleiter folgt diesen Tönen: C – D – E – F – G – A – B – C. Jede Dur-Tonleiter bildet sich mit den folgenden Intervallen: 1 – 1 – ½ – 1 – 1 – 1 – ½
Das bedeutet: Vom C gehst du einen ganzen Schritt (zwei Bünde) zum D. Vom D gehst du einen weiteren ganzen Schritt (zwei Bünde) zum E, und so weiter, bis du wieder beim C ankommst.
C: Ringfinger, 3. Bund der A-Saite
D: Leere D-Saite
E: Mittelfinger, 2. Bund der D-Saite
F: Ringfinger, 3. Bund der D-Saite
G: Leere G-Saite
A: Ringfinger, 2. Bund der G-Saite
B: Leere B-Saite
C: Zeigefinger, 1. Bund der H-Saite
Moll-Tonleitern gibt es in drei Varianten: natürlich, harmonisch und melodisch. Die Unterschiede liegen in den Tonschritten.
Tonleiter-Art | Natürlich | Harmonisch | Melodisch |
Intervalle | 1 – ½ – 1 – 1 – ½ – 1 – 1 | 1 – ½ – 1 – 1 – ½ – 1½ – ½ | 1 – ½ – 1 – 1 – 1 – 1 – ½ |
Beispiel a-Moll | A B C D E F G A | A B C D E F Gis A | A B C D E Fis Gis A |
Je nach Tonleiter können bestimmte Töne verändert werden, um die richtige Stimmung zu erzeugen. Diese Veränderungen werden durch Vorzeichen angezeigt:
Vorzeichen | B (♭) | Kreuz (#) |
Dur | F, B♭, E♭, A♭, D♭, G♭ | G, D, A, E, B, F# ,C# |
Moll | A♭, E♭, B♭, F, C, G, D | E, B, F#, C#, G#, D#, A# |
Um ein echter Gitarrenprofi zu werden, ist regelmäßiges Üben das A und O. Dabei ist es besser, jeden Tag 15 Minuten zu üben als einmal pro Woche 3 Stunden. Gitarre spielen kann anfangs schmerzhaft sein, aber mit der Zeit wird es leichter. Hier sind ein paar hilfreiche Tipps, die dir das Üben erleichtern und dich besser machen:
Übe regelmäßig und kurz:
Statt lange Sessions, übe täglich 15-30 Minuten. So bleibt dein Gehirn fokussiert und du verbesserst dich schneller.
Sauberer Klang:
Achte darauf, deine Finger nahe an den Bundstäben zu platzieren, um klare Töne zu erzeugen.
Wähle dünne Saiten und eine niedrige Saitenlage:
Dünnere Saiten und eine niedrigere Saitenlage erfordern weniger Kraft, um die Töne zu greifen.
Fang einfach an:
Beginne mit einfachen Akkorden und Liedern. Diese Grundlagen sind wichtig, bevor du dich an komplexere Stücke wagst.
Pflege deine Finger:
Wärme deine Finger auf, mache Dehnübungen und halte deine Fingernägel kurz, um besser greifen zu können.
Bleib flexibel:
Lerne, Akkorde auf verschiedene Arten zu spielen, um leichter zwischen ihnen zu wechseln.
Mach Trockenübungen:
Übe auch ohne Gitarre, z.B. beim Warten. So prägt sich die Fingerposition besser ein.
Lerne nach deinem Tempo:
Nutze Online-Kurse, die schwierige Passagen in Schleifen wiederholen. Übe diese, bis du sie sicher beherrschst.
Um wie ein Profi zu spielen, lohnt es sich, von den Besten zu lernen. Beobachte talentierte Gitarristen in deiner Umgebung, geh auf Konzerte, oder schau dir YouTube-Videos von Legenden wie George Benson, Jimi Hendrix und Eric Clapton an. Achte darauf, wie sie spielen – was kannst du von ihnen übernehmen?
Wichtig: Fokussiere dich zuerst auf präzises Spielen! Konzentrierte Übung führt schneller zum Erfolg.
Übe langsam und achte dabei auf folgende drei Punkte:
Halte die Gitarre korrekt und achte auf die Haltung deiner Finger.
Greife die Saiten fest genug, um klare Töne zu erzeugen.
Achte auf den Rhythmus und spiele mit gleichmäßiger Lautstärke – es sei denn, der Song erfordert etwas anderes.
Profis beherrschen Kunstgriffe und spezielle Töne, die ihren Sound unverwechselbar machen. Hier sind vier Techniken, die du unbedingt lernen solltest:
Flageolett spielst du, indem du mit deiner Greifhand die Saite im Bund nicht runter drückst, wie du das normalerweise machen würdest. Du berührst lediglich die Saite ganz vorsichtig (als wäre sie zerbrechlich) mit deinem Finger und schlägst die Saite an. Während du den Ton anschlägst, nimmst du den Finger der Greifhand wieder weg, sodass sich der Ton voll entfalten kann.
Tipp: Je höher der Flageoletton ist, desto schwieriger ist es, ihn umzusetzen und ihn so klingen zu lassen, wie er sollte.
Der Name “Palm Mute” nimmt der Technik schon die Überraschung vorweg: Palm für Handfläche und Mute für dämpfen. Du dämpfst mit deinem Handballen also die Töne ab. Du spielst Palm Mute, indem du den Handballen deiner Schlaghand auf die Saiten nahe der Brücke legst und dabei mit selbiger Hand die gegriffenen Saiten zupfst bzw. mit dem Plektrum anschlägst. Versuche mit Hin- und Herrutschen der abdämpfenden Hand eine Position zu finden, in der die Töne weder zu abgekürzt noch ganz klar klingen. Wechselst du oft zwischen Palm Mute und normalem Gitarrenspiel, erzielst du eine mitreißende Wirkung, die in vielen Rock-Riffs ihre Anwendung findet.
Mit der Vibrato Technik lässt du anhaltende Töne schräg erklingen (auf eine schöne Art und Weise). Spielst du akustische Gitarre, musst du das Vibrato subtiler einsetzen als bei einer E-Gitarre. Bewege dazu den Greiffinger, auf den Bund gedrückt, nach oben und unten. Diese Methode fällt bei Nylonsaiten leichter als bei Stahlsaiten. Ist deine E-Gitarre mit einem Vibratohebel ausgestattet, brauchst du deine Greifhand nicht unbedingt für ein Vibrato verwenden.
Tipp: Achte darauf, das Vibrato nicht zu übertreiben, schnell kann sich das nach Katzengejammer anhören – berücksichtige den Takt!
Mit dem Hammer-On bzw. dem Pull-Off kannst du deine Spielgeschwindigkeit stark erhöhen, der Klang wird dadurch auch fließender und weicher. Grundsätzlich lässt sich alles, was mit Anschlägen gespielt wird, auch ohne spielen.
Beim Hammer-on greifst du einen Ton und schlägst ihn an, den nächsten Ton (auf der gleichen Saite) schlägst du nun aber nicht wie gewohnt an, sondern erzeugst ihn durch “aufhämmern” des nächsten Fingers. Der harte und definierte Klang des Plektrum-Anschlags fällt so weg, die Töne klingen gebundener und weicher. Der “aufgehämmerte” Ton sollte dabei deutlich erklingen! Übe zu Beginn nur diese Wechselbewegung vom ersten Finger zum Hammer-On.
Pull-Off spielst du, indem du den Hammer-On umgekehrt spielst: Greife dazu zwei Bünde auf derselben Saite. Spiele die Saite an, ziehe den vorherigen Finger über die Saite nach unten ab, auch hier entsteht der zweite Ton wieder ohne zusätzliches Anschlagen der Saite.
Um deine Gitarre optimal zu nutzen, ist eines entscheidend: Liebe zur Gitarre. Deine Gitarre ist das Werkzeug, das dich auf dieser Reise begleitet, und damit sie dir stets die bestmöglichen Klänge liefert, musst du sie pflegen. Regelmäßiges Stimmen und der rechtzeitige Saitenwechsel sind essenziell, aber auch die richtige Reinigung und Lagerung spielen eine große Rolle.
Die regelmäßige Reinigung deiner Gitarre trägt maßgeblich zur Werterhaltung und Spielfreude bei. Nach jeder Spielsession empfiehlt es sich, die Saiten und den Korpus mit einem Mikrofasertuch abzuwischen, um Schweiß und Schmutz zu entfernen. Mehr über die richtige Reinigung und Pflege deiner Gitarre erfährst du in unseren Beitrag Gitarrenpflege.
Eine Gitarre, die nicht richtig gestimmt ist, klingt nicht nur schlecht, sondern macht das Üben und Spielen auch weniger motivierend. Deswegen solltest du dir die Zeit nehmen, deine Gitarre regelmäßig zu stimmen – mit einem Stimmgerät gelingt dir die korrekte Einstellung schnell und zuverlässig. Achte darauf, in einem ruhigen Raum zu stimmen, schlage die Saite klar an und drehe vorsichtig am entsprechenden Wirbel, bis die Anzeige im Stimmgerät den richtigen Ton zeigt.
Auch beim Saitenwechsel ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt: Du kannst entweder alle Saiten auf einmal wechseln, um das Griffbrett gründlich zu reinigen, oder eine nach der anderen, um die Spannung besser zu erhalten. Ein weiches Tuch oder eine Halsstütze schützt deine Gitarre währenddessen. Nützliche Werkzeuge wie ein Saitenschneider und eine Saitenkurbel erleichtern dir den Wechsel erheblich.
Beim Aufziehen neuer Gitarrensaiten solltest du sorgfältig arbeiten: Fädle die Saite durch den Steg, wickle sie korrekt um die Mechanik am Kopf, ziehe sie fest und stimme sie anschließend. Dehne sie danach leicht, indem du sie im zwölften Bund zupfst – so bleibt sie länger stabil gestimmt.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Gitarre lernen eine spannende Reise ist, die sowohl Geduld als auch Aufmerksamkeit erfordert. Ob du nun mit der richtigen Haltung und Technik beginnst, deine Finger geschickt durch Tonleitern führst oder kreative Kunstgriffe meisterst – regelmäßiges Üben und konsequente Aufmerksamkeit für Details werden dir helfen, stetig besser zu werden. Besonders wichtig ist es, dich voll und ganz auf das Spiel zu konzentrieren und mit verschiedenen Techniken wie Flageolettönen, Palm Mute und Vibrato zu experimentieren, um deinem Spiel mehr Ausdruck und Dynamik zu verleihen.
Vergiss nicht: Mit der richtigen Technik, regelmäßigem Üben und einer gut gepflegten Gitarre wirst du schon bald Fortschritte machen und deine musikalischen Ziele erreichen!
Fingergymnastik und regelmäßiges Üben von Akkorden und Skalen verbessern deine Fingerkraft und Ausdauer. Versuche, deine Übungen langsam und kontrolliert zu spielen und steigere die Geschwindigkeit allmählich.
Es gibt keine feste Altersgrenze, um mit der E-Gitarre zu beginnen. Kinder ab 6-7 Jahren können starten, wenn sie Interesse und eine gute Hand-Augen-Koordination haben. Jugendliche und Erwachsene können in jedem Alter anfangen –auch für ältere Erwachsene ist es nie zu spät, mit der Gitarre zu lernen, solange man Geduld und Zeit fürs Üben mitbringt.
Die Zeit, die benötigt wird, um Gitarre zu lernen, hängt von deiner Übungshäufigkeit, deinem Ziel und deinem Engagement ab. Viele Anfänger können einfache Akkorde und Lieder innerhalb von wenigen Monaten spielen, während es ein bis zwei Jahre dauern kann, um fortgeschrittene Techniken zu meistern.
Nicht unbedingt. Viele Gitarristen beginnen mit Tabulaturen (Tabs), die einfacher zu lesen sind. Notenkenntnisse können jedoch hilfreich sein, wenn du tiefer in Musiktheorie eintauchen oder klassische Musik spielen möchtest.
Die meisten Anfänger beginnen mit Akkorden, weil sie die Grundlage für viele Songs bilden. Sobald du ein gutes Gefühl für Akkorde und das Griffbrett entwickelt hast, kannst du dich an Melodien und Solos wagen.
Die Stufentheorie ermöglicht harmonische Zusammenhänge in Liedern zu erkennen und zu beschreiben. Erfahre hier mehr dazu.
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