Die Stufentheorie ermöglicht harmonische Zusammenhänge in Liedern zu erkennen und zu beschreiben. Erfahre hier mehr dazu.
Gitarrenlehrer
Du willst E-Gitarre lernen und weißt nicht genau, wo du anfangen sollst? Keine Sorge – der Einstieg ist einfacher, als du denkst. In diesem Guide zeigen wir dir in 5 klaren Schritten, wie du mit dem richtigen Equipment, einem strukturierten Lernplan und jeder Menge Spielspaß deine ersten Songs meisterst.
Ob du Rock, Pop, Metal oder Blues liebst – mit der E-Gitarre stehen dir alle Klangwelten offen. Lass uns gemeinsam loslegen!
Bevor du mit dem E-Gitarre lernen loslegst, stellt sich eine wichtige Frage: Wie willst du lernen? Die Antwort darauf hängt davon ab, wie du am besten Wissen aufnimmst, wie viel Zeit du investieren kannst und welche Ressourcen dir zur Verfügung stehen. Jeder Mensch hat einen anderen Lernstil – manche brauchen visuelle Reize, andere lernen besser durch Zuhören oder durch Anleitung.
Hier ein Überblick über die gängigsten Methoden:
Online-E-Gitarrenkurse oder Apps | Onlinekurse und Lern-Apps sind besonders für Menschen geeignet, die flexibel und ortsunabhängig lernen wollen. Plattformen wie music2me bieten strukturierte Videolektionen, interaktive Übungen, Playalongs und einen klaren Kursaufbau, der dich Schritt für Schritt durch alle wichtigen Inhalte führt. Du kannst in deinem eigenen Tempo lernen, Lektionen beliebig oft wiederholen und dir deine Übungszeit selbst einteilen. Gleichzeitig bleibst du durch festgelegte Lernpfade motiviert und behältst den Überblick über deinen Fortschritt. Viele Lernplattformen sind zudem deutlich günstiger als regelmäßiger Einzelunterricht, was sie besonders für Einsteiger attraktiv macht. |
Privatunterricht mit Musikschule oder Lehrer | Die klassische Methode: Wenn du hingegen Wert auf persönliche Anleitung legst oder Schwierigkeiten hast, dich alleine zum Üben zu motivieren, kann klassischer Privatunterricht die bessere Wahl sein. Ein erfahrener Gitarrenlehrer kann individuell auf deine Stärken und Schwächen eingehen, dir direktes Feedback geben und dir gezielt helfen, wenn du bei bestimmten Techniken oder Songs nicht weiterkommst. Der persönliche Kontakt fördert oft die Motivation, gerade am Anfang. Allerdings ist diese Methode in der Regel kostspieliger und weniger flexibel, da du dich nach festen Terminen richten musst. |
Autodidaktisches Lernen | Für besonders disziplinierte Menschen kommt auch autodidaktisches Lernen in Frage. Mit Hilfe von YouTube-Videos, kostenlosen Online-Tabs, Lernbüchern oder Foren kann man sich viele Inhalte selbst beibringen – vorausgesetzt, man geht strukturiert vor. Ohne einen klaren Plan ist die Gefahr groß, sich zu verzetteln oder wichtige Grundlagen zu übergehen. Auch fehlt hier das direkte Feedback, wodurch sich Fehler leichter einschleichen können. Dennoch ist dieser Weg besonders kostengünstig und bietet viel Freiheit, was Inhalte und Tempo angeht. |
Die effektivste Herangehensweise ist für viele eine Kombination aus mehreren Methoden. Du kannst beispielsweise mit einem Onlinekurs wie music2me eine stabile Basis aufbauen, dich mit ergänzenden Videos auf YouTube inspirieren lassen und dir hin und wieder eine Unterrichtsstunde bei einem Lehrer gönnen, um gezielt an deinen Schwächen zu arbeiten. So vereinst du die Vorteile von Flexibilität, Struktur und persönlicher Betreuung – und machst schneller Fortschritte.
Starte deine musikalische Reise und teste unsere Kurse gratis
Jetzt 7 Tage gratis testenLetztlich gilt: Die beste Methode ist die, die dich regelmäßig zum Üben motiviert und zu deinem Alltag passt. Probier ruhig Verschiedenes aus – wichtig ist, dass du dranbleibst und Freude
Gerade als Anfänger ist die Auswahl der ersten E-Gitarre nicht einfach. Es gibt unzählige Modelle, Designs und Marken. Korpusform und Tonabnehmer-Typen beeinflussen den Klang – doch welche ist die richtige? Dabei kommt es auf deinen Musikgeschmack und dein Budget an.
Die E-Gitarre ist in vielen Musikstilen zuhause, ob Pop/Rock, Blues, Metal, Funk, Soul oder Jazz – in all diesen Genres spielt sie eine wichtige Rolle. Manche Stilrichtungen wie Rock oder Metal wären ohne den Sound einer verzerrten E-Gitarre wohl niemals entstanden.
Im Gegensatz zur Akustikgitarre hat die E-Gitarre keinen hohlen Klangkorpus, sondern erzeugt ihren Sound über Tonabnehmer und Verstärker. Dadurch ist sie vielseitig und bietet unzählige Möglichkeiten für verschiedene Sounds und Effekte.
Stratocaster: Vielseitig, ideal für Rock, Blues und Pop. (Bekannt durch Jimi Hendrix, Eric Clapton, John Mayer)
Les Paul: Fetter Sound, perfekt für Rock und Hardrock. (Bekannt durch Jimmy Page, Slash, Gary Moore)
SG: Aggressiver Klang, geeignet für Hardrock und Metal. (Bekannt durch Angus Young, Tony Iommi)
Telecaster: Klarer, prägnanter Sound, oft im Country- und Indie-Rock verwendet. (Bekannt durch Keith Richards, Bruce Springsteen, Steve Cropper)
Es lohnt sich, verschiedene Modelle auszuprobieren und sich im Musikgeschäft beraten zu lassen. Wichtig ist, dass sich die Gitarre gut anfühlt und angenehm spielbar ist. Lies dir dazu auch unseren Artikel zu den verschiedenen Gitarrenarten durch.
Unser Tipp:
Für den Einstieg reicht ein Modell zwischen 200-300 Euro völlig aus. Marken wie Yamaha, Epiphone, Squier oder Harley Benton bieten gute Qualität zum fairen Preis.
Um mit dem E-Gitarre lernen überhaupt starten zu können, brauchst du natürlich das passende Equipment. Dabei musst du nicht sofort viel Geld ausgeben – viele Hersteller bieten tolle Einsteiger-Sets an. Die Wahl des richtigen Equipments ist entscheidend für deinen Lernerfolg. Die E-Gitarre hat ohne Verstärker beispielsweise keinen Sound – welches Equipment ist aber wirklich notwendig?
Verstärker: Für Einsteiger reicht ein kleiner Übungsamp (z. B. Fender Mustang, Yamaha THR oder Boss Katana). Es gibt auch Software für Computer oder Smartphone, die als Sound-Quelle benutzt werden können.
Kabel: Ein gutes Gitarrenkabel sorgt für eine störungsfreie Signalübertragung.
Plektren: Probiere verschiedene Stärken aus – weiche für Strumming, härtere für Rock und Gitarren-Soli.
Gitarrengurt: Falls du im Stehen spielen möchtest.
Stimmgerät: Ob als Clip-Tuner oder App, ein gut gestimmtes Instrument ist unverzichtbar.
Ersatzsaiten: Sollte man immer vorrätig haben, Standard ist ein Satz in der Stärke .009 auf .042.
Kopfhörer: Falls du lautlos üben möchtest.
Noch einfacher ist es, wenn du dir ein komplettes Starter-Set zulegst, wie z.B. das Harley Benton ST-20HSS Standard SBK Bundle.
Auch wenn es erstmal trocken klingt: Ein bisschen Musiktheorie gehört beim E-Gitarre lernen einfach dazu – und es lohnt sich, hier von Anfang an ein solides Fundament zu schaffen. Denn: Wer versteht, wie Musik funktioniert, kann gezielter üben, eigene Riffs schreiben und sich schneller auf dem Griffbrett orientieren.
Keine Sorge – du musst nicht gleich Noten lesen können oder Jazz-Akkorde analysieren. Es reicht völlig, wenn du dir nach und nach folgende Basics aneignest:
Bevor du loslegst, solltest du die Gitarre stimmen. Die Standard Stimmung (E-A-D-G-B-E) kannst du mit einem Stimmgerät überprüfen. Es ist wichtig, die E-Gitarre regelmäßig zu stimmen – besonders als Anfänger – sonst klingt selbst der einfachste Akkord falsch.
Beim Sitzen solltest du beide Beine fest auf dem Boden haben, die Gitarre liegt bequem auf dem rechten Oberschenkel (bei Rechtshändern). Stehst du, achte auf einen gut eingestellten Gitarrengurt, der die Gitarre stabil hält.
Tabulaturen (kurz Tabs) sind eine einfache Möglichkeit, Gitarrenmusik ohne das reguläre Notensystem zu notieren. Die Tabs zeigen dir genau an, auf welcher Saite in welchen Bund du greifen musst. So kannst du auch ohne Vorkenntnisse direkt mit dem Spielen von Songs starten. Wenn du Tabs lesen kannst, lohnt es sich später auch die Grundlagen der klassischen Notenschrift zu lernen.
Lerne die Basis-Akkorde auf der Gitarre, um Songs zu begleiten. Starte mit offenen Akkorden wie E-Dur, A-Dur oder D-Dur. Diese klingen gut und lassen sich relativ leicht greifen. Powerchords (zwei- bis dreitönige Akkorde) sind besonders beliebt in Rock und Punk.
Um einen Song zu spielen benötigst du nicht nur die richtigen Akkorde, sondern auch einen bestimmten Rhythmus. Schau dir dazu unseren Workshop zu verschiedenen Anschlagsmustern an.
Nichts ist motivierender, als seinen ersten Song zu spielen. Hier sind einige einfache Klassiker, die sich hervorragend für Anfänger eignen:
Smoke on the Water (Deep Purple): Ein ikonisches Riff, das einfach zu spielen ist und viel Spaß macht.
Seven Nation Army (The White Stripes): Ein eingängiger und leicht zu lernender Song.
Knocking on Heaven's Door (Bob Dylan/Guns N' Roses): Ideal, um Akkordwechsel zu üben.
Come As You Are (Nirvana): Perfekt für Anfänger, die erste Melodien spielen möchten.
Ein einfaches Riff für Einsteiger ist der Klassiker "Smoke on the Water" von Deep Purple. Es wird nur mit zwei Fingern gegriffen:
Die Linien stellen die 6 Saiten der Gitarre dar, unten ist die tiefe E-Saite.
Die Zahlen (3,5,6) geben den Bund auf dem Griffbrett an, 0 bedeutet, dass die Saiten leer anschlagen werden.
Tipp: Du kannst anfangs auch nur auf einer Saite spielen, wenn es gut klappt, versuche zwei Saiten gleichzeitig zu greifen und anzuschlagen.
Wer E-Gitarre lernen will, muss üben – doch nicht jede Übung bringt dich gleich weit. Wichtig ist, dass du gezielt, regelmäßig und mit einem Plan übst. Dabei geht es nicht um stundenlanges Spielen, sondern um qualitatives Üben.
Regelmäßig üben: Täglich 15–30 Minuten sind effektiver als einmal pro Woche 3 Stunden.
Langsam anfangen: Geschwindigkeit kommt mit der Zeit – erst sauber spielen, dann Tempo steigern.
Metronom benutzen: Verbessert dein Timing und sorgt für ein gutes Rhythmusgefühl.
Nimm dich auf: So kannst du noch besser Fehler erkennen und verbessern, sei selbstkritisch.
Gezielt an Schwächen arbeiten: Übe nicht nur das, was dir leichtfällt. Nimm dir gezielt Techniken vor, die dir schwerfallen
Pausen einlegen: Kurze Pausen helfen, konzentriert zu bleiben. Achte darauf, die Hand nicht zu überlasten.
Realistische Ziele setzen: Setze dir kleine, erreichbare Ziele, das hält die Motivation aufrecht.
Als Anfänger passieren schnell Fehler beim Spielen, die sich vor allem nicht festigen dürfen. Hier sind die häufigsten und Tipps dazu, wie du sie vermeidest:
Spielen mit zuviel Kraft: Führt zu verkrampftem Spiel und ermüdet die Hand. Wärme dich vor dem Spielen mit Fingerübungen auf.
Zu schnell zu schwierige Songs versuchen: Beginne erst mit einfachen Songs und arbeite dich langsam vorwärts.
Schlechtes Timing: Mit Metronom oder Backing-Tracks zu üben hilft dir, dein Rhythmusgefühl zu verbessern.
Falsche Haltung: Eine schlechte Haltung kann langfristig zu Schmerzen führen. Achte darauf, entspannt zu spielen. Lass dich von Freunden oder einem Lehrer korrigieren.
Gitarre nicht gestimmt: Stimme die Gitarre, bevor du loslegst, das trainiert gleichzeitig dein Gehör.
Ungeduld: Zwei unbeliebte Wörter, die leider dazu gehören: Geduld und Disziplin!
Der Einstieg ins E-Gitarre spielen kann überwältigend wirken – aber wenn du Schritt für Schritt vorgehst, wirst du schnell Erfolge sehen. Wichtig ist, dass du dranbleibst, regelmäßig übst und mit Spaß an die Sache herangehst. Sei geduldig mit dir selbst – jeder Fortschritt, sei er noch so klein, bringt dich deinem Ziel näher.
E-Gitarre lernen ist eine Reise – und diese Reise ist voll von spannenden Entdeckungen, musikalischen Herausforderungen und unvergesslichen Momenten. Und das Beste daran: Du kannst sie in deinem eigenen Tempo gehen! Also, fang heute an, und genieße den Weg, der vor dir liegt. Die Gitarre wartet nur darauf, von dir erobert zu werden!
Wenn du dir beim Einstieg professionelle Unterstützung wünschst, findest du im Gitarrenkurs von music2me genau das Richtige: Videolektionen, interaktive Übungen und ein klarer Lernplan, der dich sicher zum Ziel bringt.
Für Kinder ist ein Mindestalter von 6 Jahren empfehlenswert, bei Erwachsenen gilt die Regel: Es ist nie zu spät, um anzufangen!
Das ist bei jedem Unterschiedlich, der eine lernt schneller, beim anderen dauert es länger. Es kommt natürlich auch darauf an, wie viel Zeit du investierst und wie konzentriert du üben kannst. Du solltest versuchen, 3-4 mal die Woche etwa 20-30 Minuten zu üben, nach wenigen Wochen kannst du dann einfache Songs begleiten. Schwierige Songs bzw. Riffs oder sogar Gitarren-Soli sind schon komplexer und brauchen mehr Zeit zum Lernen. Hier kann dir ein Übeplan mit Kurz- und Langzeitzielen helfen, eine Struktur festzulegen
Nein, du kannst E-Gitarre auch ohne Vorkenntnisse lernen. Wichtig ist, dass du mit den Grundlagen beginnst und regelmäßig übst. Geduld und Motivation sind dabei entscheidend.
Ja, du kannst eine E-Gitarre auch ohne Verstärker spielen, aber der Klang wird dann deutlich leiser sein. Es gibt auch spezielle Übungsamps oder Kopfhörerverstärker, die dir das Üben ohne Störung ermöglichen.
Fingergymnastik und regelmäßiges Üben von Akkorden und Skalen verbessern deine Fingerkraft und Ausdauer. Versuche, deine Übungen langsam und kontrolliert zu spielen und steigere die Geschwindigkeit allmählich.
Die Stufentheorie ermöglicht harmonische Zusammenhänge in Liedern zu erkennen und zu beschreiben. Erfahre hier mehr dazu.
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