Schwierige Klavierstücke gibt es viele. Wir stellen dir fünf Stücke vor, die so anspruchsvoll sind, dass sie zeitweise als unspielbar galten. Noch heute fordern sie von Pianisten Fertigkeiten, die man durch Üben allein nicht erlangen kann.
Gründer und Klavierlehrer
Du möchtest für das Digitalpiano deiner Wahl etwas mehr investieren? Gute Entscheidung. Wir haben uns 7 Digitalpianos unter 1000 € ausgesucht, ausführlich bespielt und getestet. Erfahre in unseren YouTube Videos, mit welchen Eigenschaften sie punkten konnten und mit welchen weniger.
Außerdem haben wir dir die Pianos in eine Tabelle gepackt. So hast du alle Eigenschaften auf einen Blick parat und kannst direkt vergleichen.
Beim Testen der Digitalpianos haben wir auf verschiedene Features geachtet. Besonderen Fokus haben wir auf Klang und Tastatur (Spieldynamik) gelegt:
Zunächst sollte der Klang nicht zu kurz kommen. Denn was nützt ein tolles Klavier, das sich wundervoll spielen lässt, aber der Klang furchtbar ist?
Lassen sich die Tasten gut drücken? Oder muss man richtig hämmern, um einen satten Sound zu bekommen? Wir haben fleißig in die Tasten gehauen und herausgefunden, welche Tastatur sich für Anfänger eignet und welche von einem fortgeschrittenen Pianisten besser gehändelt werden kann.
Sieht das Piano hochwertig aus oder so, als würde es gleich auseinander fallen? Auch die Optik sowie das Material des Gehäuses haben wir nicht außer Acht gelassen.
Natürlich haben wir auch geprüft, für wen sich das Instrument eignet. So eignen sich beispielsweise ein tastenreduziertes Piano und eine schwergängige Tastatur nicht für Anfänger.
In jedem unserer Tests spielen wir am Ende des Videos verschiedene Soundbeispiele vor. So kriegst ein noch genaueres Gefühl für das jeweilige Piano und kannst schneller feststellen, ob dieses zu dir passt.
Kawai ES-110 | Korg D-1 | Roland FP-30 | Studiologic Numa Stage | Casio PX-S1000 BK Privia | Yamaha P-125 | Thomann DP-51 | |
Klang | Homogen – feine Nuancen | Setzt sich in Bands gut durch | Gut | Ausdrucksstark | Fein nuanciert | Homogen und ausgewogen | Voll |
Tastatur | Angeraute Oberfläche | Muss kräftig gedrückt werden | Angeraute Oberfläche | Muss kräftig gedrückt werden | Arbeitet gut mit Klang zusammen | Arbeitet gut mit Klang zusammen | Angeraute Oberfläche |
Optik | Kompakt | Elegant | Gut | Außergewöhnlich | Stylisch | Gut | Sehr ansprechend |
Gehäuse | Kunststoff | Holz | Kunststoff | Kunststoff | Kunststoff | Kunststoff | Kunststoff |
Für den Liveauftritt geeignet | – | Ja | – | Ja | Ja | Ja | – |
Für Anfänger geeignet | Ja | Nein | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja |
Stage oder Portable? | Portable | Stage | Portable | Stage | Portable | Portable | Homepiano |
Das Kawai ES-110 ist kompakt. Gut so – lässt es sich doch so viel leichter transportieren.
Der homogene Klang begeistert und zeigt feinste Nuancen von pianissimo bis forte.
Es handelt sich zwar um keine Holztastatur, die angeraute Oberfläche dürfte das Klavierlernen Anfängern dennoch erleichtern.
Integriert sind u.a. Metronom und Rekorder.
Das Korg D-1 ist ein robustes Stage Piano und verfügt über keine eingebauten Lautsprecher.
Es ist kein Kunststoffpiano und besticht durch sein elegantes Design. Dennoch eignet es sich eher für Keyboarder als für Pianisten. Hier müssen die Tasten fester gedrückt werden, womit sich Anfänger schwer tun könnten.
Für den Live-Auftritt ist es jedoch optimal. Beim Hämmern zeigt sich seine Stärke. Auch im Zusammenspiel mit der Band sollte sich das Instrument durchsetzen.
Die Bedienungselemente sind übersichtlich und nutzerfreundlich.
Lediglich die Chorus-Funktion zeigt sich in unserem Test als nicht sehr ausgeprägt.
Das Portable Piano Roland FP-30 überzeugt mit einem guten Klangerlebnis. Auch die Tastatur lässt sich dank angerauter Tasten gut spielen und bietet ein griffiges Spielgefühl.
Die Umsetzung der Dynamik ist gut abgestuft – schön skaliert. Dabei ist es ein kleines Piano – und daher im Rahmen der Funktionen eingeschränkt und reduziert.
Nichtsdestotrotz macht das Instrument einen soliden, stabilen Eindruck.
Via Bluetooth lässt sich das Piano drahtlos mit dem Tablet verbinden, um beispielsweise Lernkurse abspielen zu können.
Nur beim Umschalten der Lautstärke hakt es – hier wurden statt einem Drehrad bedienungsunfreundlichere Knöpfe verwendet.
Das Casio PX-S1000 ist mit 88 Tasten ein sehr kleines, aber hochwertiges Portable Piano.
Obwohl so klein, wurde in dieses Piano die Hammermechanik integriert (Smart Scaled Hammer Action).
Dazu kommen noch die angeraute Tasten, die besonders griffig sind. So tun sich auch Anfänger leichter und profitieren von einem authentischen Spielgefühl.
Auch der Klang passt – fein nuanciert geht er gut mit.
Die integrierten Lautsprecher, die nach hinten “abstrahlen”, bieten einen 3D-Sound.
Neben dem Klang gefällt uns außerdem die Optik – schwarz und Hochglanz – sehr gut. Das Piano kommt sehr stylisch daher – die Funktionen sind via Touch anwählbar.
Zwei der Sounds sind direkt anwählbar, viele weitere lassen sich über die Tastatur auswählen. Noch bequemer gehts mit der App via Tablet, dass sich via USB anschließen lässt.
Die Sounds lassen sich außerdem layern und werden beim Wechsel nicht abgeschnitten, sondern gehen ineinander über.
Statt eines “echten” Pedals ist nur ein Fußtaster inklusive. Das lässt sich aber im Gesamtpaket leicht verschmerzen und kann auch separat dazu gekauft werden.
Das Yamaha P-125 ist ein Portable Piano und verfügt somit über integrierte Lautsprecher.
Beim Test durften wir feststellen, dass es tatsächlich mehr Klangnuancen als sein “kleiner Bruder” Yamaha P-45 bietet. Auch hier arbeiten Klang und Tastatur gut zusammen. Das Ergebnis: ein homogener und ausgewogener Sound. Natürlich verfügt das Digitalpiano auch über weitere, interessante Sounds.
Mit dabei sind außerdem ein Metronom und Recorder, die zum einem dem Anfänger helfen und zum anderen den Profi freuen dürften.
Das P-125 ist also zum Lernen wie für Live-Auftritte gleichermaßen geeignet.
Eine übersichtliche Bedienung unterstützt – für manche Funktionen muss allerdings zusätzlich die Tastatur genutzt werden.
Ein Manko: Das Piano verfügt über kein “richtiges” Klavierpedal. Das Vorhandene erfüllt aber seinen Zweck. Natürlich kann dieses auch ausgetauscht und andere Pedale angeschlossen werden.
Das Yamaha P-125 gilt inzwischen als Auslaufmodell. Der Nachfolger ist nun das Yamaha P-225.
Das Thomann DP-51 ist ein klassisches Homepiano. In Hochglanzoptik und mit Tastaturdeckel begeistert es uns schon allein durch seine Optik. Fast wie ein echtes Klavier!
Positiv geht es weiter mit den Tasten. Angeraut bzw. mit “Ivory Feel” sorgen sie für ein ausgezeichnetes Spielgefühl. Schwitzige oder unsichere Finger können nicht so leicht abrutschen. Außerdem geht die Tastatur gut mit. Das Piano ist also sehr wohl für Anfänger geeignet.
Die erste gespielte Melodie zeigt den vollen Sound des Instruments.
Nicht zuletzt bietet das Digitalpiano viele Einstellungsmöglichkeiten, die aber übersichtlich gestaltet sind.
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Schwierige Klavierstücke gibt es viele. Wir stellen dir fünf Stücke vor, die so anspruchsvoll sind, dass sie zeitweise als unspielbar galten. Noch heute fordern sie von Pianisten Fertigkeiten, die man durch Üben allein nicht erlangen kann.
Warum sich Dein Klavier verstimmt, wann das Klavierstimmen sinnvoll ist und ob Du das auch selbst machen kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.
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